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Genussvoll in den Tag starten

6. Februar 2020
Einmal im Monat gehört es für mich dazu, mich in der Stadt mit Freunden zu treffen und gemeinsam zu frühstücken. Dabei wird dann lange über die Ereignisse der letzten Wochen geklönt, lecker gegessen und wenn wir fertig sind, drehen wir noch eine Runde über den Wochenmarkt oder auf dem Stadtwall, anstatt abräumen und spülen zu […]

Einmal im Monat gehört es für mich dazu, mich in der Stadt mit Freunden zu treffen und gemeinsam zu frühstücken. Dabei wird dann lange über die Ereignisse der letzten Wochen geklönt, lecker gegessen und wenn wir fertig sind, drehen wir noch eine Runde über den Wochenmarkt oder auf dem Stadtwall, anstatt abräumen und spülen zu müssen. Glücklicherweise hat Göttingen einige sehr schöne Frühstücks-Locations zu bieten, so dass wir immer wieder andere Cafés und Restaurants ansteuern. Einige dieser Lieblingsorte möchte ich Euch hier vorstellen.

P-Café – Italienisch oder vegan?

Das P-Café liegt mitten in der Innenstadt und doch etwas abseits an einem kleinen ruhigen Platz – dem Nikolaikirchhof. Obwohl die belebten Einkaufsstraßen nur 200 Meter entfernt liegen, kann man hier immer seine Ruhe finden. Im Winter bietet das kleine Café etwas weniger Platz, da der Gastraum recht übersichtlich ist. Das ändert sich aber zum Frühling und Sommer hin, da dann der Nikolaikirchhof mitgenutzt wird und zahlreiche zusätzliche Bänke und Tische das Angebot erweitern.

Das P-Café vom Nikolaikirchhof gesehen. (c) Keno

Wenn ich zum Frühstücken hier bin, dann bestelle ich mir meistens das kleine oder das große italienische Frühstück, je nachdem wie stark der Magen grummelt. Tomaten mit Mozzarella und würzigem Pesto, eingelegte Antipasti, dazu Salami und Schinken. Garniert wird alles mit reichlich frischem Salat und Obst. Ich frage mich immer wieder, wie es das Team vom P-Café hinbekommt, dass das Obst so süß und saftig ist. Egal ob Orangen- oder Melonenscheiben, ob Äpfel- oder Birnenschnitten: das Obst ist immer lecker.

Der Blick in die Frühstückskarte. (c) Keno

Wer es lieber vegan mag, ist hier ebenfalls richtig. Das vegane Frühstück bietet Margarine statt Butter, die Milch fürs Müsli ist selbstverständlich Hafermilch und anstelle von Schinken und Käse gibt es Marmelade und wahlweise Rote-Beete-Meerrettich- oder Mango-Papaya-Curry-Aufstrich. Hört sich auch köstlich an. Vielleicht beim nächsten Besuch. Übrigens: Alle Frühstücksvarianten, zu denen auch gekochte Eier gehören (beim veganen Frühstück natürlich nicht), werden gegen einen kleinen Aufpreis auch mit Rührei angeboten.

Das große italienische Frühstück, (c) Keno

Das P-Café ist auch bei jungen Müttern und Eltern beliebt. Hier sind alle besonders kinderfreundlich und im Sommer wird der Sandkasten vor dem Café zur großen Attraktion für die Kleinen.

Kartoffelhaus – Buffet oder Brunch?

Ein etwas anderes Frühstückskonzept bietet das Kartoffelhaus in Göttingen. Das Restaurant stellt keine vorgegebenen Frühstücksteller zusammen, sondern offeriert von Montag bis Samstag ein großes Buffet und am Sonntag einen großen Brunch. Das Kartoffelhaus befindet sich übrigens im sogenannten Grätzelhaus, dem größten Barockbau unserer Stadt. Es wurde 1739-1741 vom wohlhabenden Tuchfabrikanten Johann Heinrich Grätzel errichtet. Mir sticht immer das besonders schöne Sandstein-Portal in der Mitte des Hauses ins Auge, wenn ich hierherkomme.

Das Kartoffelhaus in der Goetheallee. (c) Christoph Mischke

Seit nun mehr über 20 Jahren ist das Kartoffelhaus in der Goetheallee beheimatet und damit eine Institution in Göttingen. Die Frühstücks-Auswahl ist groß. Sie bietet sowohl beim Buffet als auch beim Brunch alles von Müsli über Wurst- und Käseplatten sowie geräucherten Fisch bis hin zu Antipasti und warmen Speisen. Dazu gehören nicht nur Rühreier und Bacon, sondern auch Würstchen und Frikadellen, Bratkartoffeln und Champignons sowie gegrillte Tomaten. Und wem das nicht genügt, der kann sich zum Abschluss noch etwas Süßes holen.

Schon fast ein Brunch – warme Speisen vom Buffet. (c) Keno

Das Kartoffelhaus eignet sich übrigens auch für größere Gruppen, denn das Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen. Im Sommer wird das Platzangebot noch einmal erweitert durch zwei Außenbereiche: einer zur Goetheallee und der andere im Innenhof auf der Rückseite des Hauses. Nichtsdestotrotz empfehle ich hier, wie auch in allen anderen Locations, im Vorfeld einen Platz zu reservieren, vor allem am Wochenende, denn Göttinger und ihre Gäste scheinen gerne frühstücken zu gehen.

Café Esprit – Americano oder Deluxe?

Eine weitere Institution ist das Café Esprit in der Lange-Geismar-Straße, das es bereits seit 1983 gibt. Wie mir Robert Vogel, Inhaber seit über 15 Jahren, einmal erzählte, will er mit seinem Konzept von Café und Bar unter einem Dach gerne alle Göttinger ansprechen. Und wenn ich das Esprit betrete, dann habe ich das Gefühl, dass das sehr gut zu funktionieren scheint.

Der Eingang zum Café Esprit. (c) Christoph Mischke

Das Frühstücksangebot im Café Esprit ist sehr international. Namen wie French, Däne, Schweizer und Italiano lassen schon erahnen was für ein Frühstück sich dahinter verbirgt. Mein Favorit ist aber das Americano. Ich liebe die Kombination aus herzhaften Rühreiern mit Bacon und leckeren Pancakes mit einem Berg von Früchten. In einer kleinen Kanne wird extra Ahorn-Sirup serviert, der perfekt zu den Pancakes passt. Wie mir Mitarbeiter Enno Grebe berichtet, scheine ich nicht der Einzige zu sein, dem diese Kombination gefällt, denn das Americano ist das beliebteste Frühstück im Esprit. Wer es etwas üppiger und exklusiver mag, ist beim Deluxe besser aufgehoben: unter anderem mit Melone und Parmaschinken, Bündner Fleisch, frisch gepresstem Orangensaft und Champagner.

Mein Favorit – das Americano. (c) Keno

Enno Grebe verrät mir auch, dass ich alle Speisen auf der Karte des Cafés bis zur Schließung der Küche um 23 Uhr bestellen kann. Das heißt Frühstücken ist im Esprit bis spät in den Abend möglich. Für eine Studentenstadt wie Göttingen doch das optimale Angebot. Übrigens gibt es auch hier im Hinterhof einen schönen Garten, der es ermöglicht an sonnigen Tagen unter einem großen Baum zu frühstücken.

Bullerjahn – Süßes Gänseliesel oder Sonntagsbrunch?

An historischer Stätte unter dem Alten Rathaus befindet sich bereits seit Jahrhunderten ein Lokal. Angefangen hatte hier alles einmal mit einer Weinschänke. Ein klassischer Rathskeller, der bis Ende 2009 bestand, wurde aufwendig modernisiert und im November 2010 als Bullerjahn neu eröffnet. In diesem Jahr feiert das nach einem ehemaligen Leiter des Göttinger Stadtorchesters benannte Restaurant also sein 10-jähriges Bestehen.

Das Bullerjahn unter dem Alten Rathaus. (c) Keno

Auch im Bullerjahn sind die Frühstücksangebote vielfältig. Für den kleinen Hunger gibt es zum Beispiel das Süße Gänseliesel mit Brötchen und Croissants, Quark, Honig und als Clou mit hausgemachter Marmelade. Das rustikale Frühstück bietet Göttinger Stracke und hausgemachten Fleischsalat, Fisch & Me(h)er Lachs, Forelle, Hering und hausgemachten Eiersalat. Schön zu sehen, dass einige Produkte direkt vor Ort hergestellt werden.

Sonntagsbrunch von 10:30 Uhr bis 13:30 Uhr . (c) Keno

Für den sehr großen Hunger gibt es seit Anfang Oktober an Sonntagen auch einen ausführlichen Brunch, also eine Kombination aus Frühstück und Mittagessen.  Da der Sonntagsbrunch erst einmal nur bis Ende März im Angebot ist, habe ich das vergangene Wochenende dazu genutzt, selbigen zu testen.

Das Buffet wird gleich angerichtet – Speiseraum im Restaurant. (c) Bullerjahn)

Und es war wirklich lecker. Brot, Brötchen und Croissants standen bereit, um mit der hausgemachten Marmelade, Eiern, Wurst, frischem Räucherlachs oder Käse belegt zu werden. Alternativ eine große Auswahl an Müsli und Früchten. Aber das Motto lautete für mich zum Start „Weniger ist mehr“, denn es wollten ja auch noch die Zwischengänge und die Hauptgänge probiert werden. Der Hit war Rote-Bete-Salat mit Walnüssen und Orangen. Aber auch die Antipasti und der Nudelsalat mit Kürbisstücken und Gorgonzola waren nicht zu verachten. Der Hauptgang geriet dann eigentlich eher zum Nachtisch, aber das Hähnchenbrustcurry mit Mango und der Spinatstrudel auf Tomaten-Lauch-Ragout wollten als kleine Portionen auch auf meinen Teller. Bei den Desserts musste ich dann meine Segel streichen, obwohl die Rote Grütze und das Tiramisu verführerisch aussahen.

Gesunder Start in den Brunch – die Müsli-Auswahl. (c) Bullerjahn

Es lässt sich also in Göttingen an vielen Orten vorzüglich frühstücken. Das hier ist eine kleine Auswahl meiner Favoriten, denn es gibt definitiv noch viel mehr zu entdecken. Viel Spaß dabei!

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Keno Hennecke

Das Geografie-Studium verschlug mich von der schleswig-holsteinischen Nordseeküste in den Süden Niedersachsens. Bereits zu meiner Zeit an der Georg-August-Universität lernte ich die Stadt mit ihrem großen Kulturangebot und dem lebendigen, durch Studenten und Gäste aus aller Welt geprägten Stadtbild lieben. Nach Aufenthalten in Hannover, London, Kassel und Hamburg entschied ich mich für eine Rückkehr in „meine Stadt“, der ich bis heute treu geblieben bin.
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