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Göttingens grüne Oasen

Von Redaktion
Wen locken die ersten sonnigen Tage nicht raus ins Grüne? Das Schöne an Göttingen: Die Wege sind kurz, um zu grünen Oasen zu kommen und sich mit Freund*innen und Decke zu treffen.
  • Eine Gruppe von Personen macht vor dem Jerome-Pavillon ein Picknick.
  • Eine Gruppe Menschen auf den Schillerwiesen.

Schillerwiese

Wie kommt ihr eigentlich zur Schillerwiese? Wenn ihr über den Hainholzweg ins Ostviertel kommt und an der Hainholzschänke, vorbeikommt, seht ihr schon hinter den ersten Bäumen bereits den Turm des Fridtjof-Nansen-Hauses. Ein imposantes Gebäude, das mit dem gegenüberliegenden Kutscherhaus direkt am Rand der Schillerwiese liegt und ein echter Eye-Catcher ist – ein tolles Fotomotiv!

Nach Friedrich Schiller benannt

Der Landschaftsgarten wurde bereits ab 1880 angelegt, erhielt aber erst im Jahr 1905, zum 100. Todestag des Dichters Friedrich Schiller, seinen heutigen Namen. Die Wege im Park führen verschlungen um mehrere größere Rasenflächen, auf denen sich im Frühsommer und Sommer Studierende, Freund:innen und Göttinger Familien tummeln, oft mit Decken ausgestattet, mit Frisbees, Federballschlägern, Gitarren oder Bluetooth-Boxen. Die Anlage ist groß genug, sodass die Leute auch an besonders warmen Tagen genügend Abstand zu den anderen Besucher:innen haben können – oder sich mitten ins Getümmel stürzen.

Tennisplatz & Minigolf

An den Rändern der Schillerwiese gibt es mit einem Tennisplatz, einem Minigolfplatz und einem großen Spielplatz Möglichkeiten Sport zu treiben und sich auszutoben.

Viele Menschen liegen meistens aber auch nur in der Sonne und genießen den Ausblick auf die vielen großen Bäume im Park. Und das nicht nur im Frühling, wenn das frische Grün der Blätter sprießt, sondern auch im Herbst, wenn sich die ersten Bäume orange, rot und braun einfärben.

Jerome Pavillon – nach dem Bruder Napoleons benannt

Eine Besonderheit auf der Schillerwiese ist der Jerome-Pavillon, der im oberen Abschnitt steht. Der Pavillon, nach dem Bruder Napoleons benannt, wurde zwar bereits 1810 errichtet, fand aber erst im Jahr 1935 seinen heutigen Platz auf der Schillerwiese. In den Sommermonaten ist dieser Ort bei Hochzeitspaaren beliebt, denn das Göttinger Standesamt führt hier auf Wunsch Eheschließungen durch.

  • Luftbild vom Bismarckturm über den Stadtwald mit Göttingen im Hintergrund.
  • Drei Frischlinge liegen am Boden und schlummern.
  • Der Damhirsch, ein stattlicher Bewohner des Wildgeheges am Kehr

Stadtwald

Von der Schillerwiese aus gesehen, schließt sich gleich östlich der Göttinger Stadtwald an. Besonders an heißen Tagen im Sommer lieben wir es, im Schatten der Bäume den 1.700 Hektar großen Wald zu entdecken.

Habt ihr gewusst, dass der Wald erst im 19. Jahrhundert in seiner heutigen Form aufgeforstet wurde?

Wildgehege am Kehr

Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Wildgehege am Kehr, in dem die Wildschweine und das Damwild so zutraulich sind, dass sie sich gerne füttern lassen.

Vor allem für Kinder ist das ein absolutes Highlight. Ein drei Kilometer langer Rundweg führt um das Gehege herum. Und zur Stärkung, könnt ihr euch vorher oder nach dem Spaziergang am Kehr auf ein kühles Getränk in den Biergarten setzen oder ein leckeres Eis futtern.

Bismarckturm: Wundervoller Ausblick auf die Stadt

Wenn ihr schon einmal da seid, besucht doch gleich noch einmal den Bismarckturm. Dieser wurde von 1892 bis 1898 errichtet und Fürst Otto von Bismarck, ehemaliger Student an der Georgia Augusta, gab höchstpersönlich die Erlaubnis, den Turm nach ihm zu benennen. Es lohnt sich, die zwei Aussichtsplattformen auf 21 und 31 Metern Höhe zu ersteigen: Ihr bekommt einen wundervollen Ausblick auf die Stadt und das Leinetal.

Normalerweise ist der Turm von April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

  • Kiessee mit Fahradfahrer*innen.
  • Kiessee in Göttingen mit Ruder- und Tretbooten.
  • Großer Spaß für kleine Menschen: Spielplatz mit Piratenschiff.
  • So sieht der Kiessee von oben aus.

Kiessee

Der Göttinger Kiessee ist für viele mit sportlichen Aktivitäten verbunden.  Alleine oder zu zweit, in sportlich anspruchsvollem Tempo oder entspannt, ob mit Stopp-Uhr oder Walkingstöcken – der Kiessee ist beliebt bei Läufer*innen.

Ruderbootverleih & Sportvereine

Damit sind hier die sportlichen Möglichkeiten aber natürlich noch lange nicht ausgeschöpft. Wenn ihr da eure Runden geht oder einfach nur spazieren geht (ja, das geht auch ser gut am Kiessee!) könnt ihr auch Ruder*innen bei ihren Trainingseinheiten beobachten, denn einige Sportvereine haben ihre Bootshäuser direkt am Westufer des Sees. Oder ihr könnt selbst aktiv werden, denn am Steg direkt neben dem Restaurant Credo gibt es einen Tret- und Ruderbootverleih.

Bewegungspark

Nicht weit entfernt, befindet sich ein Bewegungspark, der für Sportler ein kleines Outdoor-Fitness-Studio darstellt. Sieben Geräte bieten Übungen für den Gleichgewichtssinn und für Stütz- und Kraftübungen an.

Klar: Hier könnt ihr auch entspannen!

Aber selbstverständlich ist der Kiessee auch ein schönes Ausflugsziel, wenn man nur entspannen will.

Beispiele gefällig?

  • Ein großes Piratenschiff bietet Kindern die Möglichkeit sich im Freien auszutoben;
  • Parkbänke und Rasenflächen laden zur Rast ein
  • das Café und Restaurant Haus am See bietet drinnen und auf der Terrasse einen wundervollen Blick auf den See – Urlaubsfeeling inklusive!

Noch ein kleiner Fakt zum Angeben:  Habt ihr gewusst, dass es bis 1960  an dieser Stelle zwei kleine Seen gab? Erst vor 60 Jahren wurde ein Durchbruch geschaffen, der die beiden Seen verband und den Kiessee in seinem heutigen Ausmaß schuf.

  • Villa Cuba in Göttingen
  • Restaurant Esprit in Göttingen
  • Außenansicht des Sausalitos

Vortrefflich genießen in Göttinger Innenhöfen

Grüne Oasen gibt es in der Göttinger City an jeder Ecke – und oft, gibt es da sogar auch noch was Leckeres zu essen und zu trinken! Zuerst könnt ihr schön durch die Stadt bummeln, das mediterrane Flair der Einkaufsstraßen genießen und dann zum Einkehren einen netten Platz im Grünen suchen. Nicht alle Göttinger*innen und Gäste wissen, dass es in der City einige „Hinterhöfe“ gibt, in denen man vortrefflich Pause machen und unter großen, alten Bäumen ein kühles Getränk und ein leichtes Gericht genießen kann. Weil es da eine so große Auswahl gibt, haben wir einen eigenen Artikel geschrieben.

  • Der Alte Botanische Garten im Frühling.
  • Der Alte Botanische Garten im Frühling.
  • Aufnahme des alten Botnaischen Gartens im Herbst.
  • Aufnahme des alten Botnaischen Gartens im Herbst.

Alter Botanischer Garten

Klar, der Alte Botanische Garten direkt in der City ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Ob Frühling, Sommer oder Herbst: Der Garten hat zu jeder Jahreszeit seinen ganz besonderen Charme. Wer sich auf verschlungenen Wegen durch die botanische Vielfalt treiben lässt, merkt sicher schnell: Die Natur ist das beste Rezept gegen schlechte Laune!

Über 100.000 Besucher*innen pro Jahr

Aus gutem Grund hat der historische Garten am Wall etwa 100.000 Besucher*innen im Jahr: Der Alte Botanische Garten ist die schönste Grünanlage in der Innenstadt. Er ist bei eingesessenen und Teilzeit-Göttinger*innen genauso beliebt wie bei Tourist*innen, die auf der Suche nach den schönsten Seiten der Stadt sindWer beim Schlendern mal richtig durchatmen will, ist im Botanischen Garten richtig aufgehoben.

Gegründet als hortus medicus

Der Alte Botanische Garten hat einen berühmten Gründer: Albrecht von Haller legte den Garten 1736 – kurz nach der Gründung der Universität – als „hortus medicus an. Auch heute noch spielt der Garten in Forschung und Lehre eine bedeutende Rolle.

Zweitgrößte Sammlung in ganz Deutschland

Die Sammlung des Gartens umfasst einige vom Aussterben bedrohte Pflanzen, die Dank des Engagements vieler fleißiger Hände erhalten und vermehrt werden. Mit etwa 17.000 verschiedene Pflanzenarten beherbergt der Alte Botanische Garten die zweitgrößte Sammlung in Bezug auf den Artenreichtum in ganz Deutschland.

  • Die Grabstätte von Gauß.

Albani-Friedhof

Im Schatten des Göttinger Stadtwalls liegen der Cheltenhampark und der alte Albani-Friedhof. Beide Grünflächen gehen direkt ineinander über und stecken voller Geschichte. Der ältere Teil ist der Friedhof, der 1783 angelegt wurde.

Letzte Ruhestätte eines Genies

Bis Ende des 19. Jahrhunderts fanden hier die Beerdigungen der nahe gelegenen St. Albanikirche und der Nikolaikirche statt. Von den heute rund 30 noch erhaltenen Gräbern ist sicherlich das von Carl Friedrich Gauß besonders erwähnenswert.

Der berühmte Mathematiker wirkte bis zu seinem Tod im Jahr 1855 an der Göttinger Universität und wurde auf dem Albani-Friedhof begraben. Auch heute noch eine kleine Pilgerstätte für seine Verehrer*innen

  • Wallaufgang im Frühling
  • Ein Kunstwerk welches Wasser und Wellen darstellen soll vor dem grünen Wall.

Der Wall

Eine Oase darf in diesem Artikel definitiv nicht fehlen, der grüne Gürtel der Altstadt, der Stadtwall von Göttingen. Seit Generationen über der Wall schon eine ganz besondere Faszination aus. Zu jeder Jahreszeit, vom zarten Grün im Frühling, über die üppige Belaubung im Sommer, bis zum rot-braun-golden getünchten Herbst. Sogar im Winter ist der Wall spannend, denn dann erkennt man die mächtigen Baumriesen erst so richtig. Sollte Schnee fallen und ausnahmsweise liegen bleiben, so ist der Wall ein Traum in Weiß.

Ehemalige Befestigungsanlage

Als ehemalige Befestigungsanlage führt einmal rund um die Altstadt. Der historische Stadtwall ist heute bepflanzt und die beliebteste Promenade der Stadt. Wollt ihr mehr erfahren? Kein Ding, wir bieten regelmäßig Stadtführungen zum Wall in Göttingen an.
Redaktion
Unsere Autorinnen und Autoren kennen sich aus: Spannende Geheimtipps, ungewöhnliche Perspektiven und Fakten, die auch Göttinger*innen noch überraschen: Das ist das, was "Mein Göttingen" ausmacht. Jeden Donnerstag gibt es einen neuen Beitrag. Habt ihr eine interessante Idee über die wir bisher noch nicht geschrieben haben oder wollt ihr selbst einen Artikel schreiben? Kontaktiert uns einfach!

Redaktion: Florian Heinz
Der Text basiert auf einer Version von Keno Hennecke, Christoph Mischke, Florian Heinz und Leonie Lakemann.

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