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Kreative Angebote in Göttingen

7. April 2022
Die ökologische Nachhaltigkeit steht bei den Menschen immer mehr im Fokus und Selbermachen ist angesagt. Weil es auch großen Spaß macht, möchten viele von euch mit ihren eigenen Händen nützliche Dinge produzieren. Nähen, Malen und Töpfern stehen hoch im Kurs. Wir zeigen euch einige Beispiele, wo das in Göttingen möglich ist.

Nicht nur zum Göttinger Weihnachtsmarkt erfreut sich das Kunsthandwerk großer Beliebtheit. Die Menschen besinnen sich im Zuge der ökologischen Nachhaltigkeit immer mehr auf handgemachte Produkte aus natürlichen Materialien. Mehr noch: Viele von euch möchten selbst kreativ werden und mit ihren eigenen Händen nützliche Dinge produzieren. Nähen, Malen und Töpfern gehören zu den  angesagtesten Beschäftigungen. Wir stellen euch einige Gelegenheiten vor, wo das unter Anleitung möglich ist.

Lieblingsfaden

Das Handarbeitsherz schlägt höher

Im Juni 2021 hat Anja Osterbrink ihr Geschäft „Lieblingsfaden“ im Papendiek 24-26 eröffnet. Der Name lässt es erahnen: Hier gibt es alles, was das Handarbeitsherz höherschlagen lässt. „Ich kaufe so nachhaltig wie nur irgend möglich ein“, verspricht die Inhaberin. Das gilt für ihre Bio-Stoffe ebenso wie für die Garne ihres „Herzens-Woll-Lieferanten“.

Lieblingsfaden

Alles rund ums Handarbeiten und Näh-Kurse: Lieblingsfaden im Papendiek 24 – 26.

Foto: Göttingen Tourismus & Marketing / Mischke

Lieblingsfaden

Woll- und Stoffexpertin: Anja Osterbrink.

Foto: Göttingen Tourismus & Marketing / Mischke

Lieblingsfaden

Lieblingsfaden: Alles, was das Handarbeitsherz begehrt.

Foto: Göttingen Tourismus & Marketing / Mischke

Alles „Made in Germany“, Öko-Tex 100 zertifiziert und babyspeichelecht. Anja Osterbrink verkauft sogar Nähmaschinen, inklusive kompletter Einweisung und Service, falls mal etwas nicht läuft. Apropos Nähmaschinen: Nicht jeder Mensch ist gleichermaßen versiert, im Umgang mit diesen komfortablen Helferlein. Genau dafür bietet der „Lieblingsfaden“ regelmäßig Nähkurse an.

Nähkurse für Kinder und Erwachsene

Zwei Expertinnen nehmen sowohl Erwachsene, als auch Kinder unter ihre Fittiche und stehen bei der Umsetzung ihrer eigenen Projekte hilfreich zur Seite. Vielfach dreht es sich dabei um Oberbekleidung, Dekoartikel, aber auch nützliche Accessoires wie beispielsweise Taschen. Sigrid Graser-Rehbein, ausgebildete Damenschneiderin, kümmert sich um die Großen und Ute Beulke werkelt mit den Kids im Alter zwischen acht und 14 Jahren an der Maschine

„Sie kann unfassbar gut mit Kindern arbeiten“, lobt Anja Osterbrink. Ungefähr drei Termine pro Monat, zwei für Erwachsene und einer für den Näh-Nachwuchs, bietet die Woll- und Stoffexpertin an. „Pro Kurs, der drei Stunden dauert, können maximal vier Teilnehmer*innen mitmachen“, erklärt Anja Osterbrink. „So ist eine intensive Betreuung der Besucher gewährleistet.“

Rote 39

Kunsthandwerker*innen aus der Region

„Individuell, handwerklich und mit viel Liebe gestaltet“ lautet das Credo von „Rote 39“ – Handwerk & Design in der, wer hätte es vermutet, Roten Straße 39. Sechs Kunsthandwerker*innen aus der Region haben sich zusammengetan und bieten ihre nachhaltigen Produkte in dem kleinen feinen Geschäft an.

Rote 39

Einer von sechs Kreativköpfen: Rita Franze von Rote 39.

Foto: Göttingen Tourismus und Marketing / Mischke

Rote 39

Nützlich und nachhaltig: Küchen-Utensilien aus Holz.

Foto: Göttingen Tourismus und Marketing / Mischke

Rote 39

Von Block bis Box: Kreative Ideen in Papier.

Foto: Göttingen Tourismus und Marketing / Mischke

Reinhild Alber fertigt auf ihrer Töpferscheibe feines Porzellan und Steinzeug-Geschirr. Rita Franze gestaltet Schmuck aus glänzenden Metallen, farbigen Steinen, Perlen und Emaille. Claudia Wegener entwickelt und näht „Stoffträume“, Unikate aus natürlichen und nachhaltigen Materialien. Armin Dietz drechselt und schreinert sowohl künstlerische, als auch Gebrauchsgegenstände aus regional gewachsenen Hölzern.

Stetiger Wechsel

Claudia Galke strickt selbst entworfene und gefertigte Mode und Accessoires aus hochwertigen Materialien. Renate-Katrin Zimmermann schließlich steht für individuelles kreatives Gestalten mit Papier. Bücher, Mappen, Kästen, Miniaturen und vieles mehr findet ihr im Portfolio der Buchbindermeisterin. Das Spannende in dem kleinen Laden ist der stetige Wechsel. “Circa alle vier Monate geben wir einem Gast die Möglichkeit bei uns im Laden auszustellen und zu verkaufen“, sagt Rita Franze, die Schmuckfrau, wie sie sich selbst gerne nennt. Professionell arbeitende Künstler*innen oder Kunsthandwerker*innen können sich bei uns bewerben.

 

Paint your Style

400 Rohlinge und 36 Plätze

Das Prinzip hat Andrea Sommer in den USA kennengelernt, wo sie einige Zeit gelebt hat. Dort ist das Selbstbemalen von Feinsteinzeug unter Anleitung bereits seit 30 Jahren der Renner. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Gerda Westermann betreibt sie seit Juni 2019 die „Paint your Style“-Filiale in der Barfüßer Straße, wo ihr genau das tun könnt.

Paint your Style

Malen unter Anleitung: Andrea Sommer von “Paint your Style”.

Foto: Göttingen Tourismus und Marketing / Mischke

Paint your Style

Mit Pinsel und Schwamm: An 36 Plätzen könnt ihr kreativ werden.

Foto: Göttingen Tourismus und Marketing / Mischke

Paint your Style

Paint your Style: Einfach mal abschalten.

Foto: Andrea Sommer

An über 400 verschiedenen Keramik-Rohlingen, von Tischgeschirr bis zu Deko-Artikeln, und 36 Malplätzen könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen. Tipp von Andrea: Wer spontan kommen möchte, hat von Dienstag bis Donnerstag zwischen 13 und 19 Uhr gute Chancen direkt einen Platz zu erhalten. „Wer mit der Familie, einer Gruppe, einem Verein oder an einem Wochenende kommen möchte, sollte allerdings vorab seinen Termin vereinbaren. Das gilt natürlich auch für kreativ-bunte Kindergeburtstage.“

Konzentrieren und runterkommen

Bei Kindern empfiehlt Andrea ein Mindestalter von sieben Jahren. „Erfahrungsgemäß können sich die Kids, wenn sie die erste Schulklasse absolviert haben, schon gut für eine längere Zeit im Sitzen konzentrieren und haben dann auch wirklich Spaß daran.“ Ansonsten spielt das Alter keine Rolle. „Wer einen Pinsel halten kann, ist bei uns richtig“, sagt sie lachend. Und außerdem gibt es jede Menge Unterstützung.

wie beispielsweise die Punkte-, Blubber- oder die Streuseltechnik ganz praktisch gezeigt. Andreas Erfahrung zeigt, dass, neben der kreativen Gestaltung, dass Malen für viele Menschen auch eine willkommene Gelegenheit ist, einmal die Alltagsbelastungen zu vergessen und einfach runterzukommen. „Die Leute konzentrieren sich, tauchen ab und manchmal“, sagt Andrea, „ist es trotz vieler Menschen im Raum, ganz still.“

Die kleine Muk

Töpfern und modellieren mit Ton

„Die kleine Muk“, die Werkstatt für Musik und Kunst, residiert in der Nikolaistraße 1. In der Kreativ-Werkstatt bietet Kerstin Hilke Malkurse für Kinder und Erwachsene an. Daneben findet ihr verschiedene Mal- und Zeichenkurse, freies Malen, Kunst als Selbsterfahrung und Kunsttherapie sowie ein offenes Atelier.

Die kleine Muk

Handgemachte Igel: Kinder haben großen Spaß am Modellieren mit Ton.

Foto: Göttingen Tourismus und Marketing / Mischke

Die kleine Muk

Beliebte Kurse: Kunsttherapeutin Katharina Nossek.

Foto: Göttingen Tourismus und Marketing / Mischke

Die kleine Muk

Mit den eigenen Händen: Arbeiten von Kursteilnehmer*innen.

Foto: Göttingen Tourismus und Marketing / Mischke

In der Keramikwerkstatt gibt es außerdem Kurse für das Töpfern und das Modellieren mit Ton. Und weil das gerade sehr im Trend liegt, habe ich mich mit Katharina Nossek quasi an der Töpferscheibe getroffen. „Die Menschen wollen mehr mit ihren eigenen Händen gestalten“, erklärt mir die ausgebildete Kunsttherapeutin.“ „Viele Kursteilnehmer*innen wollen gleich an die Scheibe, aber das ist ein Handwerk für sich und Perfektion setzt lange Erfahrung voraus.“ Es ist wohl eine Frage des eigenen Anspruchs, wie zufrieden jemand mit seinen ersten Versuchen an der Töpferscheibe ist.

Modelliertechniken und Musterstempel

Das Feedback, das Katharina Nossek bekommt, ist jedenfalls sehr positiv. „Die Menschen empfinden es als sehr schön, wenn sie durch das konzentrierte Arbeiten aus ihren Alltagsgedankenschleifen geholt werden.“ Eine sehr dekorative Alternative zur Arbeit an der Scheibe sind auch verschiedene Modelliertechniken, die Katharina in ihren Kursen gerne zeigt. Eine von ihnen ist die Plattentechnik. Hier wird Ton mit dem Nudelholz zu dünnen Platten ausgewalzt, die danach per Hand geformt werden.

Ganz nach Wunsch können sie im Anschluss mit hölzernen Musterstempeln verziert werden. Ich betrachte eine Schale, die auf diese Weise entstanden ist und sie gefällt mir. Sehr zart, sehr filigran wirkt das Unikat einer Teilnehmerin. Was mich besonders beeindruckt, die Schale klingt wunderschön. Also, versucht euch doch selbst einmal am Selbermachen. Die US-amerikanische Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin Maya Angelou sagte einst: „Kreativität kann man nicht aufbrauchen. Je mehr man sich ihrer bedient, desto mehr hat man.“

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